FES-Gruppe
Jahresschluss
mit ruhiger Kugel
Unsere FES-Senioren ließen 2014 locker ausklingen
Die
sportliche Tätigkeit, die in unserer Allgemeinen Sportgruppe
auch immer mit kulturellen Ereignissen verbunden wurde, ließ
auch in diesem Jahr in unserer Sportgruppe nicht zu wünschen
übrig. Allerdings war festzustellen, dass wir gegenüber 2013
doch wieder dem fortgeschrittenen Alter Tribut zollen mussten,
was sich in der allgemeinen Motorik, der Aufgeschlossenheit den
Aufgabenstellungen im Trainingsprozess gegenüber und der
Beteiligung an den Trainingsstunden auswirkte. Das hatte
allerdings auch andere objektive Gründe. Negativ wirkte sich der
Umzug von der Musäus-Turnhalle in die der Pestalozzi-Schule
aus. Die uns zur Verfügung gestellte Ausstattung ließ in der
neuen Halle sehr zu wünschen übrig. Einzig die Sprossenwände und
paar Bänke luden die Übungsleiter ein, ihre Gehirnwindungen zu
benutzen, um doch noch interessante Übungsfolgen
hervorzuzaubern. Allerdings linderte ein Gymnastikmattenkauf
den Schmerz an Knie, Hüfte und Ellbogen, wenn es nun an
spezielle Übungen ging. Dass die Oldies aber ihre
„Trainingspläne“ erfüllten, zeugt nicht nur von ihrem
Pflichtbewusstsein, sondern auch von der erfolgreichen
„Selbsterziehungsarbeit“ in den Tausenden Übungsstundender über
40jährigen Existenz unserer Sportgruppe.
Wie
auch früher bestimmtengesellschaftliche und kulturelle
Ereignisse den Verlauf dieses Sportjahres. Höhepunkt in diesem
Jahr war das Treffen mit zahlreichen ausländischen Gästen in den
Gefilden des Krauswegs 11. Wir setzten die Zusammenarbeit mit
der LEB Thüringen in Gestalt von Evi Sittig als
Leiterin der AG Regionale Bildung in ihrer
Institution fort, die uns Kontakte mit an der deutschen Sprache
Interessierten aus Tschechien, Bulgarien, Lettland, Spanien,
Rumänien, Polen und einigen anderen europäischen Staaten
bescherten. Den Witterungsbedingungen fielen allerdings
Skilangläufe, Radausflüge in die Weimarer Umgebung und das
interne Tischtennisturnier wegen des Hallenumzugs zum Opfer. So
auch die eingeplante Vereinswanderung im Mai für alle
Vereinsmitglieder. Was wir uns jedoch nicht nehmen ließen, war
dasAbsporteln am 19. Juni in der Hammerschenke. Wenig erfreulich
auch damals das Wetter, so dass unser Kubbturnierabgesagt werden
musste. Die riesenhaften Schnitzel, mit denen uns die
Schenkenbesatzung tröstete, ließen Kubbs und Wurfhölzer (fast)
vergessen. In der vorletzten Veranstaltung des Jahres trotzen
wir dem Wettergott, indem wir ihm mit unserem traditionellen
Skatturnier in geschlossenen Räumen ein Schnippchen schlugen. An
den Tischen ging es über vier Stunden hoch her. Da wir mit
unterschiedlichen Besatzungen kloppten, ergaben sich
Schwierigkeiten mit der Auswertung. Am Ende erwies sich jedoch
Egon Köhlers Skatverstand als der erfolgreichste. Zum zweiten
Male konnte er sich nun als Skatmeister des TTC Rotation Weimar
betiteln. Herzlichen Glückwunsch! Um die Plätze schlug sich mit
den Altenburger Buben der Rest der Sportgruppe. Das Sportjahr
klang mit dem dumpfen Krachen der Kegel auf der Tröbsdorfer
Bahn im Dezmber aus, selbst dannwenn die Kugeln mal nicht ihr
Ziel verfehlten. Als Rotationer mit kräftigen Handgelenken und
„ohne Rücken“ erwiesen sich Werner Ritschel, Falko Stolp (Gast)
und Dietmar Mälzer bei den Männern, Evi Sittig und Ulrike
Ritschel bei den Frauen.
Angesichts des herrlich geschmückten Weihnachtsbaums in der
Tröbsdorfer Gaststätte Kühn stellten dann alle Sportfreundinnen
und Sportfreunde fest, dass 2014 trotz mancher Einschränkungen
ein erfolgreiches Sportjahr war, das zu großen Hoffnungen für
2015 berechtigt.
Joachim Medlow
Oldies wieder einmal international
Unbeteiligte hätten Bauklötze gestaunt! Und zwar über unsere
TTC-Oldies aus der FES-Gruppe. Weniger wegen ihrer sportlichen
Fähigkeiten als mehr über ihre fremdsprachlichen Qualitäten, die
einige von ihnen bereits 50 Jahre und länger hüten, von Zeit zu
Zeit hervorkramen und dann – wenn gefordert – anwenden. Das war
schon im vorigen Jahr aktuell, als sie sich auf Bitte ihrer
Sportfreundin Evi Sittig – Leiterin der AG Regionale Bildung im
LEB Thüringen e.V. – zur Mitarbeit bei einem Deutsch-Lehrgang
für ausländische Bürger zur Verfügung stellten und auf den
Spuren von Johann Sebastian Bach in Arnstadt und Dornheim
halfen, die deutsche musikalische Hochkultur auf Thüringer Boden
den Gästen nahe zu bringen. Dass sie auch die Vorteile
regelmäßiger sportlicher Betätigung bis ins hohe Alter in
umfangreichen Gesprächen vermittelten, verstand sich von selbst.
Dieses
Jahr – an einem der feuchtkalten Apriltage - gingen unsere
Senioren erneut in die Spur, als sie bei Abteilungsleiter Egon
Köhler im Weimarer Krausweg Gäste aus Tschechien, Bulgarien,
Lettland, Spanien, Rumänien, Polen und einigen anderen
europäischen Staaten empfingen, die an einem Europäischen
Grundtvig-Workshop zum Thema Alphabetisierung teilnahmen. Ein
Höhepunkt des Treffs war selbstverständlich das natürlichste
Vergnügen der Thüringer: das Genießen unserer Rostbratwürste.
Vor dem herzhaften Griff zum schmackhaften Erzeugnis unserer
Fleischer trainierten die Gäste allerdings die Aussprache des
Namens „Rostbratwurst“. So wurde vor dem heißen gerösteten
„Preis“ erstmal Fleiß verlangt. Doch ums Deutsche ging es
bereits vor der Einkehr im Krausweg bei der Kurssuche durch
Weimar. Ohne einheimische Helfer musste die Lerngruppe –
eingeteilt in drei „Mannschaften“ – ihren Weg per pedes vorbei
an den Sehenswürdigkeiten der Stadt auf jeweils von
TTC-Sportfreunden vorgeschriebenen Straßen bis in Ziel finden.
Das klappte bei allen prima, auch wenn Einheimische einige Male
sicherheitshaber nach dem Weg gefragt wurden. Aber das war auch
ein wenig Zweck der Konversationsübungen. Eine besondere
Überraschung gab es dennoch: Zwei türkische Teilnehmer an der
LEB-Veranstaltung schauten etwas misstrauisch auf die
thüringische Spezialität, um die und den brennenden Rost sich
Wolfgang Triebstein vorbildlich kümmerte: „Schweinefleisch?“ war
aus den fragenden Gesten der Muslime zu entnehmen. „Yes“
antwortete Wolfgang in bestem Englisch und versicherte, dass
extra für unsere türkischen Freunde „Chicken“ auf den Rost käme.
So war auch in diesem Fall alles zur Zufriedenheit gelaufen,
auch für die Gastgeber, die übrigens ihre Sprachkenntnisse vor
allem in Englisch vertieften und – ganz nebenbei – dieser Tage
ein neues Trainingsquartier für die sportlichen Belange in der
Halle der Pestalozzi-Schule bezogen. Die bisherige Halle in der
Musäus-Schule ist für die nächsten Monate „closed“.
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Übrigens: Den Dank für die Bemühungen unserer Sportgruppe
vermittelten die ausländischen Gäste mit einer liebevollen
Zeichnung (siehe Anhang).
Joachim
Medlow
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Beifall aus Polen. |
Bratkünstler: Wolfgang Triebstein. |
Eingemummelt, aber froh. |
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Erholung der Gastgeber. |
Türkischer Gast. |
Dankeschön. |
Jahreskehraus bei den Senioren
Obwohl
drei Mitglieder unserer Seniorenabteilung – die übrigens bereits
über 40 Jahre als allgemeine Sportgruppe besteht – dem
unerbittlichen Zahn der Zeit im abgelaufenen Jahr altershalber
Tribut zollen mussten, lässt sich die unermüdlich kämpfende
restliche „Dreizehn“ nicht entmutigen. An der Spitze fünf
Sportfreunde, die inzwischen die 80-Lenze-Grenze überschritten
haben, aber Montag für Montag in der vorabendlichen
Trainingszeit Erstaunliches für den Erhalt ihrer Fitness leisten
und so als Vorbilder ihrer jüngeren, aber auch schon gestandenen
Sportfreundinnen und Sportfreunde dienen.
Dieser Tage zogen die alten Rotationer eine
kurze Bilanz ihres Wirkens im Jahr 2013. Auch in dieser Periode
hatten sie viel Spaß und Freude an regelmäßiger sportlicher
Betätigung. Zu 50 Prozent bestanden ihre Programme aus Übungen
zur Erhaltung der allgemeinen Beweglichkeit, galten aber auch
der Schulung der konditionellen Fähig- und Fertigkeiten, wobei
sie weitgehend zusätzliche Trainingsbelastung durch das eigene
Körpergewicht bevorzugten. Das bewirkte u. a. eine deutliche
Verringerung der Verletzungsgefahr. Für die Schulung der
Reaktionsfähigkeit nutzten sie in den Sommermonaten
Tischtennis, Kubb („Schwedenschach“) sowie ganzjährig Prellball.
Natürlich schenkten die Rotations-Oldies auch
den mit Sport verbundenen gesellschaftlichen Belangen wie in
der Vergangenheit große Aufmerksamkeit. Sie erwiesen sich als
aufmerksame Zuhörer bei einem Vortrag von Prof. Dr. Seidel, der
über Sport in der zweiten Lebenshälfte referierte, beteiligen
sich an einer Herbstwanderung auf den Spuren des jungen Johann
Sebastian Bach in Arnstadt und dessen Traukirche in Dornheim,
schwangen sich aufs Fahrrad (nicht alle!) zu einer Ausfahrt in
die Weimarer Umgebung, ermittelten bei einem internen
Kubbturnier die Ziel- und Treffsichersten, kloppten Skat mit dem
Ergebnis, dass Heinz Koch (81 Jahre) den Siegerpokal in Gestalt
einer Flasche Sekt davontrug (aber diese dann auch spendete).
Schließlich ermittelten sie die Besten im Asphaltkegeln, was
gleichzeitig als Kehraus des Sportjahres werteten. Im letzten
Wettbewerb des Jahres wurde triumphierte unser Allrounder
Wolfgang Triebstein (81) vor Werner Ritschel (65) und
Dezember-„Geburtstagskind“ Dietmar Mälzer (ebenfalls 65). Bei
den Frauen waren Evi Sittig und Ulrike Ritschel in dieser
Reihenfolge erfolgreich.
Traditionsgemäß endeten zehn Monate
regelmäßiges Sporttreiben mit einem kleinen festlichen Essen,
das bei den Tröbsdorfer Kühns in ihrer gepflegten Gaststätte mit
viel Lob bedacht wurde, verbunden mit der Hoffnung, dass auch im
nächsten Jahr der Sportbetrieb trotz der vorgesehenen
langjährigen Renovierung und Schließung ihrer Sporthalle in
Weimar-Wedst aufrecht erhalten werden kann.
Joachim Medlow
TTC-
Senioren auf den Spuren eines großen Thüringers
Die Senioren-Sportgruppe unseres Vereins hatte
sich für dieses Jahr ein besonderes Wanderziel ausgedacht und
dieses mit dem Gedenken an einen der bedeutendsten Thüringer
aller Zeiten verbunden: mit Johann Sebastian Bach, der als
Schöpfer vieler Werke zum in aller Welt geachteten und von allen
Völkern bewunderten Musiker des Barocks wurde und dieser Tage
Geburtstag (31.3.1685) hat. Die Oldies des TTC vertrauten sich
wieder ihrer Sportfreundin Evi Sittig an, die ihre beruflichen
Aufgaben als EU-Projektleiterin bei LEB (Ländliche
Erwachsenenbildung) Thüringen und Betreuerin eines Workshops
für mehrere die deutsche Sprache erlernenden Frauen und Männern
aus zahlreichen europäischen Ländern und Japans mit der Absicht
verband, deren Sprachkenntnisse im lockeren Dialog mit
Mitgliedern des TTC Rotation Weimar und deren sportliche
Erfahrungen zu vertiefen. Das führte dazu, dass beide Seiten
einen lehrreichen und angenehmen Tag auf den Spuren Johann
Sebastian Bachs verbrachten, der in der sportlich-fordernden
Wanderung von der Wirkungsstätte Bachs in Arnstadt (1703 - 1707)
zur Kirche im benachbarten Dornheim gipfelte, wo der junge
Musiker am 17.Okober 1707. seine Cousine 2. Grades Maria Barbara
Bach geehelicht hatte.
Die
Weimarer Rotationer vernahmen interessiert, dass das Arnstädter
Bach-Denkmal am 20. März 1985 eingeweiht wurde und vor dem
feierlichen Akt die nähere Umgebung von Schneemassen befreit
werden musste. Die Weimarer ehrten fast auf den Tag genau 28
Jahre später den berühmten Thüringer unter fast gleichen
Witterungsumständen mit Sträußen frischer Blumen und besuchten
dann das (vermutete) Arnstädter Wohnhaus des Genies in der
Kohlgasse 7, das dank dem selbstlos handelnden einheimischen
Verein ein gesundes Gesicht bekam, nachdem es in vorigen
Jahrzehnten fast völlig dem Verfall preisgegeben worden war. Die
kirchliche Wirkungsstätte J. S. Bachs erstrahlt ebenfalls dank
einsatzfreudiger Bürger Arnstadts in gepflegtem Glanz genau so
wie St. Bartholomäi in Dornheim, in der die leicht ermüdeten
Wanderer Vieles aus der geschichtsträchtigen Vergangenheit des
Dorfes im Allgemeinen, vom erfolgreichen jahrelangen Mühen des
Dornheimer „Freundeskreises zur Erhaltung der Traukirche von
Johann Sebastian Bach“ und der munteren Hochzeitsfete Bachs und
seiner nicht ganz sittenreinen Komposition anlässlich des
Polterabends im Speziellen erfuhren. Und das alles aus berufenem
Munde bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt! Deshalb
mundeten Kaffee und Kuchen zum Abschluss der Exkursion und der
sportlichen Herausforderung umso mehr im warmen Vereinslokal
übern Hof, vorbei an der Gedenktafel an das bestimmt erfreuliche
Ereignis im Leben nicht nur eines Superthüringers.
Joachim Medlow
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Einstimmung aller Teilnehmer auf dem
Arnstädter Bahnhof auf die Begegnung mit Johann
Sebastian Bach und sein Wirken in dieser Stadt.
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Der Eingang zur Bachkirche in Arnstadt -
Ziel der Freunde und Verehrer des großen Thüringers aus
allen Erdteilen.
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Wolfgang Triebstein bereitet die Bach-Ehrung vor und
verteilt an unsere TTC-Wanderer und die ausländischen
Freunde frische Blumen. |
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Die von
Orgelbaumeister Johann Friedrich Wender 1703
geschaffene Orgel für die Neue Kirche, die
der 18jährige Bach prüfte und abnahm. |
In dieser Kirche zu Dornheim - Wanderziel der Rotationer
- heiratete Bach seine Maria Barbara am 17.10. 1707.
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Unser ehemaliger TTC-Vorsitzender Joachim Medlow
schreitet zur Tat: Blumen zum Geburtstag für den wohl
bedeutendsten Musiker aller Zeiten.. |
Fünf Rotationer erreichten 2012 die 80
Ein kleine Bilanz der FES-Sportgruppe unseres
Vereins
Mit einem zünftigen Kegelturnier kurz vor
Weihnachten beendete die Allgemeine Sportgruppe der TTC-Senioren
in der Tröbsdorfer Gaststätte bei den Wirtsleuten Kühne das
Sportjahr 2012, das einige Höhen, aber auch manche Tiefen
verzeichnete. Zu den erfreulichen Ereignissen zählte, dass fünf
Sportfreundinnen und Sportfreunde ihr 80. Lebensjahr bei (fast)
guter Gesundheit vollenden konnten. Irmgard Tietz durfte dabei
noch auf eine annähernd 40 Jahre währende Mitgliedschaft im TTC
zurückblicken. Zu den langjährigen Jubilaren gesellten sich
weiter Heinz Koch, Egon Köhler, Wolfgang Triebstein und der
ehemalige TTC-Vorsitzende Joachim Medlow, der den Verein durch
die Klippen der Wendezeit erfolgreich steuerte. Zu den Tiefen
des Sportjahres gehörte, dass der Zahn der Zeit leider an der
Gesundheit einiger bewährter Sportfreunde nagte, die nun die
Truppe nicht mehr auf dem Hallenparkett bei Sport und Spiel, bei
ausgedehnten Wanderungen, Rad- und Skitouren oder beim Erwerb
des Sportabzeichens aktiv begleiten können. So hängt nun alles
vom harten Kern ab, die Zukunft der Sportgruppe so zu gestalten,
dass sie auch weiterhin ein Aktivposten unseres Vereins auf
sportlichem und auf geselligem Gebiet bleibt.
Dazu zählte kürzlich das Skatturnier, das unser
Senior Horst Löchner (83) – wie er bescheiden formulierte – „aus
Versehen“ gewann. Und das jüngste Kegelturnier wurde eine Beute
von Ulrike Ritschel vor Evi Sittig, während bei den Männern
Dietmar Mälzer zusammen mit Wolfgang Triebstein (Platz 2) die
Phalanx der restlichen Starter in Freundschaft distanzierte. Und
weil es dabei auch viel Spaß bei ausgeprägtem sportlichen
Ehrgeiz gab, einigte man sich sofort auf den nächsten Termin.
Er wird für die 13 Mitglieder der TTC-Oldy-Gruppe der 16.
Dezember 2013 sein. Und vielleicht für noch einige mehr, hoffen
die gestandenen Kämpen des bald 62 Jahre alten
Vereins.
Joachim Medlow
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Ulrike Ritschel kegelte in
vorweihnachtlicher Laune mit vorbildlichem Schwung. Die
einzige 9 fiel aber bei den Männern der FES-Gruppe: Die
Glocke läutete für Heinz Koch! |
TTC-Oldies besonders aktiv vor dem 60.
Vereinsjubiläum
Kleine Rückschau auf ein Jahr vielseitiger Veranstaltungen
Traditionell beendet die Allgemeine
Seniorensportabteilung des TTC das Sportjahr immer mit einem
Kegelturnier in der Tröbsdorfer Gaststätte Kühne. Da machte auch
2011 keine Ausnahme. Zwar feierten auf der Zwei-Bahnen-Anlage
erneut Ecken und Ratten Triumphe, aber am Ende konnten die
besten Kegler die kollektiven Glückwünsche kurz vor Weihnachten
entgegennehmen, an der Spitze Werner Ritschel vor Dietmar Mälzer
und Ernst-Eberhard Schäfer, der als einziger einmal „Alle
Neune“ schaffte. Bei den Frauen siegte Ulrike Ritschel - ohne
Konkurrenz zwar, aber mit im Vorderfeld der Männergarde. Die
TTC-Oldies schlossen mit ihrem Wettbewerb auf der Kunststoffbahn
eine Reihe attraktiver Veranstaltungen ab, die die wöchentlichen
Aktivitäten in der Sporthalle sinn- und wirkungsvoll ergänzten.
Ernst-Eberhard Schäfer erinnerte als
gewissenhafter Chronist der Sportgruppe an die März-Exkursion in
die kulturellen Gefilde Apoldas, wo die erstmals in Deutschland
gezeigte newtonsche Fotoausstellung bewundert und die
Gegenstände der Schau „Olle DDR“ als alte Bekannte schmunzelnd wiedererkannt wurden. Die attraktive Kulturwanderung um
Kleinbreitenbach (Plaue) an den Reinsbergen wurde verbunden mit
der Besichtigung zahlreicher Werke bildender Künstler, die sich
dort zu interessantem Schaffen mit Hammer, Meißel, Säge,
Schweißgerät und anderen Werkzeugen von Zeit zu Zeit zusammen
finden. . Viel Spaß bereitete im Juli das Kubbturnier auf grüner
Wiese. Dieses aus Skandinawien stammende Spiel findet bei uns
immer mehr Anhänger. Recht munter, entsprechend dem einzigen
Denkmal für ein Kartenspiel, dem Altenburger Skatbrunnen mit
seinen vier kämpfenden Wenzeln (Buben), ging es schließlich in
der Gruppe im November zu. Hier kamen mit Wolfgang Triebstein,
Heinz Koch und Joachim Medlow drei bald 80jährige in dieser
Reihenfolge der Skatkrone am nächsten. Gegen den außer
Konkurrenz startenden Matthias Weber (Schwiegersohn des
Abteilungsleiters Egon Köhler) war jedoch kein Kraut gewachsen.
Er hätte selbst lebende Altenburger Wenzel in das Wasser des
Brunnens gespielt.
Höhepunkt des Sportjahres war für die Oldies jedoch die
Teilnahme an der Feier anlässlich des 60. Geburtstages unseres
Vereins am 10. Dezember 2011 im Saal des Oberweimarer
Bienenmuseums. Sie erinnerten sich aus diesem Anlass, dass ihre
Abteilung, gegründet als Allgemeine Sportgruppe der damaligen
BSG Rotation Weimar, über 35 Jahre die 60jährige Entwicklung
des jetzigen TTC aktiv und ideenreich mitgestaltete. Und so
soll es noch eine Weile bleiben...
Joachim Medlow
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Auch dieser kleine Plausch dieser
hübschen Geschöpfe begeisterte unsere Oldies auf dem
Kulturwanderweg bei Kleinbreitenbach. |
Immer
mehr Spaß macht den Rotation-Oldies das aus Skandinavien
importierte Kubbspiel, Nicht leicht zu treffen sind die
Kubbs (Klötze) der Gegenpartei. |
Festveranstaltung 60 Jahre TTC Rotation Weimar. Unser
Präsident Michael Pospich (rechts) ehrte verdiente
Mitglieder mit Präsenten: v. l. Marianne Gotthardt,
TTC-Schatzmeisterin; Sabine Kramer, langjährige
Funktionärin des TTC und erfolgreichste TT-Aktive des
Vereins; Joachim Medlow, ehemaliger TTC-Präsident und
Gründer der Oldiesportgruppe. |
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